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Schritt 1 von 4

Der perfekte Start um mit dem Rauchen aufzuhören

Die ersten Schritte

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Wenn du Raucher bist, möchtest du mit dem Rauchen aufhören und wartest sehnlichst auf den Tag, an dem es soweit ist. Aber trotzdem scheint es manchmal eine unmögliche Aufgabe zu sein. Du versuchst es wieder und wieder und bleibst dennoch im gleichen Sog der Sucht gefangen. Du möchtest es schaffen, aber du findest dich zu oft an der gleichen Stelle wieder, an der du schon zuvor warst.

Dies ist nicht nur bei einigen Rauchern der Fall, sondern ist für fast alle Raucher so. Raucher geben sich große Mühe aufzuhören, aber die Abhängigkeit von Nikotin kann zu stark sein. Es ist eine tödliche Droge mit starken suchterzeugenden Kräften. Das Gute ist, dass tausende von Menschen den Fängen des Nikotins entkommen. Deine Entschlossenheit aufzuhören hat die furchtbare Sucht erfolgreich bekämpft.

 

Auch du kannst in ihre Fußstapfen treten:

Du musst die Verpflichtung erfüllen, die du mit dir selbst und deinen Nächsten eingegangen bist. Der erste Schritt ist es dein Gedankengut zu verändern und optimistisch zu werden. Du musst deine Gewohnheiten verändern, also alle Gewohnheiten, die dich zum Rauchen animieren.

Überlege dir all die guten Gründe mit dem Rauchen aufzuhören, aber nur solche, die für dich persönlich Sinn ergeben, und denke darüber nach, wie viel besser dein Leben wird, wenn du das Rauchen beenden würdest. Nutze aber präzise Gründe. Schreibe dir die Gründe auf, warum du mit dem Rauchen begonnen hast und die, weshalb du aufhören möchten. Wie gesagt, es müssen deine eigenen Gründe sein! Verwende nicht nur die Gründe von Antiraucherkampagnen, die du im Fernsehen siehst oder Gründe, die andere vorgeben. Diese werden nicht funktionieren, solange du keine emotionale Verbindung zu ihnen hast. Das wird dir Kraft geben.

Wenn du dich in den richtigen mentalen Zustand versetzt, kannst du die Verpflichtung, die du gegenüber dich selbst eingegangen bist, gewiss erfüllen. Menschen haben allgemein Angst vor den Entzugserscheinungen ohne über die langfristigen Vorteile des Aufhörens nachzudenken. Sie denken nie daran, dass die Freude, die Behaglichkeit und das Vergnügen, welche sie vom Rauchen bekommen, nur kurzfristig andauern. Diese Gefühle existieren unterbewusst. Studien haben ergeben, dass wir 60.000 Gedanken am Tag wahrnehmen und leider kann ein Großteil davon negativ sein, wenn du Angst hast mit dem Rauchen aufzuhören.

Also denke daran es aufzuschreiben. Notiere dir die Gründe, warum du das Rauchen beenden willst und nutze diese, um dich selbst zu motivieren. Es ist keine einfache Aufgabe, aber viele haben es vor dir geschafft, also weist du, dass es möglich ist.

Faule Ausreden

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Es ist nicht einfach schlechte Angewohnheiten schnell loszuwerden. Das liegt schon an der Bedeutung des Wortes „Gewohnheit“, denn es steht für eine Sache, die du oft tust ohne darüber nachzudenken und die schwierig zu ändern ist ganz egal welche es sein mag. Gewohnheiten zu ändern braucht Zeit. In den meisten Fällen ist es mindestens ein Monat, um die Verbindungen in deinem Gehirn zu ändern, die es mit Reaktionen deines Körpers in Zusammenhang bringt.

Durch die Resistenz unseres Gehirns gegen die Veränderung von Gewohnheiten, ist es üblich unter Kettenrauchern Ausreden dafür zu finden, nicht mit dem Rauchen aufzuhören. Eine solche Ausrede ist, dass dem Rauchen nachgesagt wird, es helfe bei der Konzentration. Wenn ein Raucher vor einer großen Aufgabe oder Entscheidung steht, erklärt er, dass ihm eine Zigarette hilft seine Gedanken auf die Situation zu fokussieren. Nichts könnte weiter entfernt von der Wahrheit sein und es ist nur ein weiterer Nachteil oder eine weitere Ausrede.

Jede Person, die dabei ist das Rauchen aus ihrem Leben loszuwerden, muss sich Entzugserscheinungen gegenüberstellen. Manchmal wird der Ex-Raucher verdrießlich und unruhig. Er oder sie sehnt sich nach nur einem weiteren Zug. Aber denke daran, dass die Erleichterung, die der Raucher nach einer Zigarette verspürt, nur eine Folge des Nikotins ist. Nikotin benebelt die Gedanken und lässt sie für eine kurze Zeit entspannen. Es schlängelt sich auch durch deinen Körper und  gelangt in jede Ecke, sodass du dich fühlst als könntest du nicht ohne ihn leben. Deshalb hast du überhaupt erst mit der scheußlichen Angewohnheit weiter gemacht. Vergiss das nicht! Nikotin ist nicht dein Freund, sondern der Typ, den du überhaupt nicht ausstehen kannst.

Ärzte haben herausgefunden, dass Zigaretten die Arterien blockieren und die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn reduzieren, was im Endeffekt zu einem Mangel an Konzentration führt. Die Konzentrationsausrede kommt also tatsächlich von psychischen Wahrnehmungen der Raucher. Wer solche und andere Ausreden nutzt, schützt seine Rauchangewohnheit lediglich vor der eigentlichen Wahrheit. Du benötigst das Rauchen für gar nichts. Keine Handlung oder psychische Funktion bedarf einer Zigarette und es ist an der Zeit, dass du beginnst dir das in jedem Moment und an jedem Tag zu sagen.

Das Leben eines Ex-Rauchers

Raucher meinen, dass ihnen das Rauchen dabei hilft Traurigkeit, Stress, Langeweile, Angst und Einsamkeit loszuwerden. Sie denken, wenn sie nicht rauchen, können sie nicht mit all der neugewonnenen Zeit umgehen, die sie nun haben. Außerdem meinen viele Raucher, dass sie nach dem Aufhören zunehmen werden. Andererseits meinen manche Raucher, dass sie nach einer schnellen Zigarette besser funktionieren oder dass sie nicht in der Lage sein werden gesellschaftliche Situationen und Feiern zu genießen ohne zu rauchen.

Man muss sich lediglich die große Menge an Tatsachen ansehen, um den Raucher wissen zu lassen wieviel besser sein Leben als Ex-Raucher sein kann. In Amerika haben mehr als 30 Millionen Menschen mit dem Rauchen aufgehört und führen ein gesünderes Leben. Wie schaffen sie es zu überleben? Ihr Leben muss doch schrecklich sein ohne Zigaretten, oder?

Natürlich sind diese Menschen nicht verrückt, sondern sie verstehen inzwischen die Nachteile des Rauchens. Sie haben ebenfalls die schmerzhaften Entzugserscheinungen des Nikotins durchgemacht. Doch sie haben die Qualen ausgehalten. Sie haben nicht nur mit der körperlichen Sucht, sondern auch mit der psychischen Sucht gekämpft. Sie haben es geschafft, also warum kannst du es nicht auch?



Sie können jetzt besser mit Stress umgehen. Und, neben anderen Krankheiten, sind sie nun einem geringeren Risiko für Lungenkrebs und Herzanfälle ausgesetzt.

Es kommt auf den Ex-Raucher an und darauf ob er sich entscheidet wieder zu rauchen oder nicht, oder ob er schlichtweg der Versuchung verfällt. Es kann schwer sein. Vielleicht scheiterst du dabei durch den kalten Entzug aufzuhören. Aber sobald du erkennst, wie großartig ein Leben ohne Zigaretten sein kann, macht dich diese Erkenntnis stärker und hilft dir deine Entscheidung durchzuziehen.

Daher haben alle Ex-Raucher zwei Wahlmöglichkeiten, welche entweder sind komplett aufzuhören oder wieder mit dem Rauchen anzufangen. Es bringt nichts ein Gelegenheitsraucher zu sein, da es dich trotzdem schadet. Die Entscheidung liegt bei dir.

Selbstanalyse

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Ich denke nicht, dass es zu weit hergeholt ist, dass viele Raucher es schlicht und einfach lieben zu rauchen. Sie lieben Zigaretten, Kautabak, Zigarren, usw. Um das Rauchen aufgeben zu können, musst du mit jeder Faser deines Wesens, Körpers und Gehirns aufhören es zu lieben.

Du musst dich dafür entscheiden, das Verlangen nach dem Aufhören zu entwickeln. Was du tun solltest, um deinen Kopf frei zu bekommen und Veränderungen anzustoßen, ist eine Liste von Vor- und Nachteilen anzufertigen. Die Nachteile sind der Grund warum du dich entlieben wirst.

Mache beide Listen verständlich und sorge dafür, dass deine Liste die idealistischsten und emotionalsten Punkte beider Seiten beinhaltet. Glaube mir, du wirst mehr Nach-, als Vorteile in deiner Liste finden.

Nimm dir die Liste jeden Tag am Morgen vor. Dies allein wird den Willen tief in deinem Gehirn verwurzeln und dich zum Aufhören motivieren.

Mach dir einen Termin mit deinem Arzt, um vernünftig über deine Angewohnheit und über all die reellen und tatsächlichen Gefahren zu sprechen, die das Rauchen mit sich bringt. Frage deinen Arzt nach den Vorteilen für deinen Körper, die du erfahren wirst, nachdem du das Rauchen aufgehört hast.

Gehe mit den Gründen für das Aufhören ins Detail. Lass dich von den Fakten überzeugen. Gehe dann zurück zu deiner Liste, schaue sie dir noch einmal an und nimm Änderungen vor oder füge noch mehrere Gründe hinzu warum du aufhören sollten das Rauchen zu lieben. Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass du diese Entscheidung für dich selbst treffen musst. Die Gründe zum Aufhören müssen von dir stammen und von niemand anderem.

Denke daran, dass die Gründe dafür, dass du das Rauchen so liebst größtenteils vorübergehend sind, aber du hast dich davon überzeugt, dass Rauchen etwas ist, das du immer tun und brauchen wirst. Das ist schlichtweg nicht wahr. Physisch kannst du dich von dem Drang nach dem Rauchen in nur wenigen Wochen befreien.

Gehe schlussendlich nochmals über deine Liste. Schaue dir all die Gründe an, aus denen du das Rauchen liebst. Denke über die Hauptfaktoren hinter jedem nach, über die emotionalen und situationsbedingten Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Finde eine Möglichkeit jeden der Gründe abzuschwächen. Vielleicht benötigst du einen Ersatz für die hauptsächlichen emotionalen Faktoren aus denen du rauchst. Wenn du wirklich ein wenig Selbstanalyse betreiben möchtest, um diesen auf den Grund zu gehen, bist du auf dem besten Weg den Dämon zu besiegen.

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